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Pistazien, halb geöffnet in einer Schale. Als Teil einer zuckerfreien, gesunden Ernährung, reich an pflanzlichem Protein, Antioxidantien und Mineralstoffen.

Pistazien

Pistazien, eigentlich keine Nuss, sondern eine Steinfrucht, zählt wie auch die anderen nährstoffreichen Nüsse mit einem gesunden Nährwertprofil, zu den Lebensmitteln die in der regulären Ernährung nicht fehlen sollten. Sie liefern wertvolle Ballaststoffe, gesunde Fette, Phytosterole und viele antioxidative Verbindungen. Schon vor Jahren deuteten viele Belege darauf hin, dass der Verzehr von Nüssen, darunter Pistazien, die Qualität der Ernährung verbessern und zahlreiche bioaktive Verbindungen mit anerkannten Eigenschaften für die Gewichtskontrolle, die Blutzuckerkontrolle und die Gefäßgesundheit liefern. Im Rahmen einer zuckerfreien Lebensweise gehören den Pistazien ebenso ein fester Platz, wie anderen Nüssen auch.

Pistazien gehören in jedem Fall zu den Nüssen mit einem hohen Eiweißgehalt, mit über 20 g / 100 g Pistazien. Darüber hinaus enthalten Sie ein sogenanntes vollständiges Eiweiß, inklusive aller essentiellen Aminosäuren.

Zu berücksichtigen ist, dass Pistazien einen moderaten Gehalt an Zucker, im Vergleich zu den anderen Nüssen haben, (7-8 g / 100g). Unabhängig davon gelten sie aber niedrig im glykämischen Index (18-28), und bei einer Verzehrmenge von 30-40 g / d, fallen diese Mengen überhaupt nicht ins Gewicht.

Nüsse – die Besonderheiten

Übersicht

  • Proteingehalt > 20%
  • Viele Ballaststoffe > 10%

Wichtige Inhaltsstoffe

Besonderheiten der Pistazien

Pistazien werden schon seit tausenden von Jahren kultiviert

Pistazien sind hierzulande deutlich weniger verbreitet als Haselnüsse, Walnüsse oder Cashewkerne. Ihre Heimat ist der Mittelmeerraum, wo sie überall zu finden sind. Auch der griechische Name „die grüne Nuss“ deutet darauf hin, wenn ihre weit zurückliegende Herkunft auch der asiatische Raum zu sein scheint. Kultiviert wurde sie schon tausende Jahre zuvor im Persischen Reich. Aber nicht nur der Nährwert wurde geschätzt, die Assyrer und die Griechen griffen gerne auch auf die Fähigkeiten als Medizin, als Aphrodisiakum und als Gegengift zurück.

Unter den „Nüssen“ hat die Pistazie relativ wenig Fett

Mit unter 45% gehören Pistazien zu den „Nüssen“ mit einem geringeren Fettgehalt. Der größte Teil besteht aus einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Die Fette von Nüssen werden nicht vollständig vom Körper aufgenommen, da diese in den Zellwänden gebunden sind und nur durch das Kauen und Mahlen freigesetzt werden. Das gilt grundsätzlich für alle Nüsse, so dass die Kalorienangabe von Nüssen regelhaft zu hoch ist.

Auch der schon erwähnte hohe Eiweißanteil mit allen essentiellen Amionsäuren und verzweigtkettigen Aminosäuren lässt sie herausragen. Pistazien haben einen Anteil an Faserstoffen (Ballaststoffen) von über 10%. In etwa 0,3% gelten dabei als lösliche Ballaststoffe, alle anderen als unlösliche.

Literatur

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